Chronologie in Stichworten
1865: Baubeschluss des württembergischen Landtags für eine „Schwarzwaldbahn“ Stuttgart-Leonberg-Calw mit Anschluss bis Nagold und späterer Verbindung Richtung Horb/Rottweil und Freudenstadt. Das alternative Projekt einer „Gäubahn“ Stuttgart-Böblingen-Freudenstadt wird zunächst verworfen, einige Jahre darauf aber doch beschlossen.
Eröffnungen |
|
23.09.1868 | Stuttgart-Zuffenhausen-Korntal-Ditzingen |
01.12.1869 | Ditzingen-Leonberg-Weil der Stadt |
20.06.1872 | Weil der Stadt-Calw (-Nagold) |
Zulegung des zweiten Gleises |
|
Althengstett-Calw von Eröffnung an | |
30.09.1932 | Ditzingen-Leonberg |
01.12.1937 | Stuttgart-Zuffenhausen-Korntal |
11.05.1938 | Korntal-Ditzingen |
09.03.1939 | Leonberg-Renningen |
15.12.2002 | Renningen-Malmsheim |
Entfall des zweiten Gleises |
|
1961 | Althengstett-Calw. Das seitherige „Talgleis“ Althengstett-Calw wird nach Sanierung einziges Streckengleis, das bisherige „Berggleis“ Calw-Althengstett entfällt, bleibt jedoch von Calw bis vor das Nordportal des Hirsauer Tunnels liegen, um als Zuführung zum bahneigenen Auffüllplatz Welzberg zu dienen. Der Auffüllplatz wird um 1973 geschlossen, das Gleis 1974 entfernt. |
Elektrifizierung |
|
15.05.1939 | Stuttgart-Zuffenhausen-Leonberg |
18.12.1939 | Leonberg-Weil der Stadt |
Betriebseinstellung |
|
29.05.1983 | Personenverkehr Weil der Stadt-Calw eingestellt; Güterverkehr Weil der Stadt-Althengstett bleibt; planmäßiger Verkehr Althengstett-Calw eingestellt. An diesem Tag war die letzte Gelegenheit für Fahrgäste zum Mitfahren! |
März 1988 | Böschungsrutsch bei Ostelsheim: Gesamtbetrieb Weil der Stadt-Calw illegal eingestellt, trotz befahrbaren Abschnittes Althengstett-Calw und gesetzlicher Pflicht zur Instandhaltung/Wiederinbetriebnahme. Seit dieser Zeit fährt überhaupt kein Zug mehr! |
31.08.1995 | Formelle Stillegung Weil der Stadt-Calw, jedoch ab… |
01.09.1995 | Widmung als Güteranschlussbahn des Landkreises Calw ohne Verpflichtung zum Betrieb. Die Bahnstrecke als solche ist daher rechtlich nicht stillgelegt und kann daher nach erfolgter Gleisinstandsetzung jederzeit wieder in Betrieb gehen. |
Status |
|
01.09.1995 | Stuttgart-Weil der Stadt-Calw: Hauptbahn |
29.05.1983 | Formelle Umwandlung Weil der Stadt-Calw in ‚Nebenbahn‘ (also erst nach Einstellung des Personenverkehrs). |
Betreiber |
|
1872-1918 | Königlich Württembergische Staatseisenbahnen (KWStE) |
1918-1920 | Württembergische Staatseisenbahnen |
1920-1921 | Reichseisenbahnen |
1921-1948 | Deutsche Reichseisenbahnen (zeitweise: Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG)) |
1949-1994 | Deutsche Bundesbahn (DB) |
seit 1994 | formell Deutsche Bahn AG (DB AG); Teilstück Weil der Stadt-Calw seit 01.01.1994 Besitz (kein Eigentum) des Landkreises Calw laut Übergabevertrag vom 28.12.1993; |
seit 1995 | formeller Inhaber des Teilstücks Bahnhofsgrenze Weil der Stadt-Bahnhofseinfahrt Calw Süd ist der Landkreis Calw, er betreibt jedoch keinen Verkehr. |
Pingback: Geschichte der Bahn | Württembergische Schwarzwaldbahn Calw