Am 31.Mai machten sich 7 wackere (Schwaben) Eisenbahner des WSB auf, um das Museums-BW in Tuttlingen zu besuchen – das mit den 26 Dampfloks!.
Mit der Bahn ging’s problemlos bis zum Bahnhof Tuttlingen, das letzte Stück im Oberdeck eines Doppelstock-ICs – richtig aufregend. Dann ging es nochmal eine Viertelstunde der Donau entlang.
Schon von weitem sahen wir die Lokparade der abgestellten Dampfloks, meistens 50er, und wie wir dann vor Ort feststellten, meist in einem traurigen Zustand: rostig, ohne Treibstangen und Armaturen, eine Lok sogar komplett ohne Zylinder. Dafür durften wir fast überall in die Führerstände klettern und ausprobieren, welche Hebel sich noch bewegen ließen.
Im Lokschuppen stehen noch eine 78er und eine 1’C 1‘ -Lok einer Privatbahn, die fast fahrbereit ist, eine Köf, laut Aussage fahrbereit, und zwei Begleitwagen der früheren französischen Garnison in Deutschland (Baden-Baden).
Eine Gleisgrube und eine Drehscheibe – auch diese noch funktionsfähig – sowie abgestellte Feldbahnloks und zwei SKL runden die Außenanlagen ab.
Im Gebäude ist wohl eine Modellbahnausstellung geplant, aber noch nicht realisiert.
Alles in allem viele Fahrzeuge, aber eher ein Abstellgleis als ein Museum. Und „Drumrum“ gibt es auch nichts, kaum Erläuterungen, kein Café, kein Shop…
Zu allem Überfluss war das Lokal, da Bernhard ausgeschaut hatte, wegen des Feiertags geschlossen! So fuhren wir zurück nach Nagold, wo wir im Bahnhöfle gepflegt speisten. – Erst während der Rückfahrt fing es an zu regnen!
Unser nächster Ausflug wird wohl Anfang Juli nach Nördlingen gehen – Details kommen!
Text und Bilder: Helmut Hackstein