Auch in diesem Jahr hatten wir wieder zum Tag des offenen Denkmals eingeladen. Die wesentlichen Neuerungen zum Vorjahr: endlich können die Signale und die Weiche vom Stellwerk aus bewegt werden. Und natürlich auch die erweiterte Modellanlage in der Donnerbüchse.
In den letzten Wochen haben wir intensiv daran gearbeitet, die Umlenkrollen, Seilzüge, Rollenhalter und Spanngewichte soweit fertig zu machen, dass unsere Besucher auch mal ein Signal oder eine Weiche stellen können. Das hat Groß und Klein Spaß gemacht. Nicht jeder hat die Gelegenheit, mal an einem Stellhebel zu ziehen und ein Signal auf freie Fahrt zu stellen.
Nachdem wir die Bauarbeiten auf dem Ausstellungsgelände fast abgeschlossen haben, wurde die Werkstatt aufgelöst, die Trennwand entfernt und nun steht der komplette Wagen für die Modellanlage zur Verfügung. Natürlich bekam er vorher noch einen freundlichen Anstrich und einen neuen Bodenbelag. In den nächsten Monaten kann man hier dann den weiteren Aufbau verfolgen. Besonders die Kinder hatten großen Spaß daran, die fahrenden Züge zu sehen oder sogar selber mal am Steuerpult zu stehen.
Ein Dauerbrenner ist auch unser Schienenfahrrad. Nicht nur kleine Kinder sind hier hin und her gefahren, auch große Kinder haben sich gerne auf den Sattel geschwungen. Der Andrang war so groß, dass man hin und wieder auch mal Schlange stehen musste.
Ein positiver Trend aus dem Vorjahr hat sich weiter verstärkt: es kommen nicht nur die „alten Hasen“, sondern immer häufiger auch junge Familien. Es wäre schön, wenn wir dabei helfen können, das Interesse an der Bahn und an der alten Technik zu wecken. Auf jeden Fall ist das für uns eine zusätzliche Motivation, solche Tage auszurichten. Und wir werden unsere Bemühungen weiter verstärken, ein interessantes Umfeld auch für Kinder zu schaffen. In diesem Jahr haben wir über 160 Gäste begrüßen können und hoffen in den Folgejahren auf weiter ansteigende Besucherzahlen.
Bilder: Markus Wiest, Matthias Thiele