Beitrag: Helmut Hackstein
Unsere Ausflugsziele waren dieses Mal das Musikautomatenmuseum in Bruchsal und das (Museums-)Stellwerk West in Eppingen.
Morgens trafen wir uns an unserem Stellwerk. Leider waren wir nur zu viert – ich glaube, dass der Ausflug noch für ein paar mehr interessant gewesen wäre. So passten wir alle in ein Auto und, und los ging‘s nach Bruchsal.
Im Schloss sahen wir uns zuerst so etwas um, da die Führung im Musikautomatenmuseum erst um 11 Uhr beginnt, und auch nur 2 der 3 Stockwerke des Museums umfasst. Im Erdgeschoß steht u.a. die „Titanic-Orgel“ der Firma Welte aus Freiburg. Sie war für die Titanic gebaut, kam aber ein paar Tage zu spät in Southampton an, da war das Schiff schon weg. Die Aufsicht führt die Orgel auch gern vor.
Dann begann die Führung. Ich kann nur empfehlen, sich das zu gönnen. Da wird nicht nur erklärt, sondern da kann man auch viele der Exponate im Original hören. Es ist wirklich eindrucksvoll, zu sehen, wie früher – ganz ohne Elektronik! – Musikautomaten gebaut und gespielt wurden.
Nach einer Mittagspause und einem Bummel zum Bruchsaler Bahnhof fuhren wir weiter nach Eppingen, wo uns Herr Merz vom Heimatverein schon erwartete. Er schilderte kurz die Geschichte des Stellwerks. Es steht heute noch so da, wie es 1997 außer Betrieb genommen wurde, als die Stadtbahn aus Karlsruhe (über Bretten) nach Eppingen kam. Im Gegenzug erzählten wir etwas über unsere Museumsanlage. Auch hier gingen wir noch zum Bahnhof, der sehr schön restauriert wurde.
Zufrieden fuhren wir nach Hause.
Fotos von Bernhard Egger, Helmut Hackstein und Markus Wiest