Der Tag des offenen Denkmals nähert sich und auf unserem Gelände gibt es einen großen Fortschritt zu verzeichnen: die Weiche und die beiden Signale sind an das Stellwerk angeschlossen. Das war das wichtigste Ziel, das wir uns für dieses Jahr vorgenommen hatten.
In der letzten Woche hatten wir Unterstützung von der „richtigen Eisenbahn“: eine Gruppe von Auszubildenden nebst Ausbildungsleiter haben uns tatkräftig bei der Installation der Seilzüge unterstützt. Dafür möchten wir uns bei allen Beteiligten noch mal herzlich bedanken. Für die Auszubildenden war der Kontakt mit der alten Technik hoffentlich auch interessant. Wir haben dann am letzten Samstag nur noch etwas Feinschliff vorgenommen – gleichmäßige Seilabstände, Ausrichtung der Seilzüge. Für die echte Bahn ist das nicht so wichtig solange es korrekt funktioniert. Als Museum haben wir etwas andere Anforderungen, es muss auch schön aussehen.
Zwei weitere Meilensteine konnten am letzten Samstag noch genommen werden: der Ausbau der Donnerbüchse ist abgeschlossen, Helmut Hackstein kann nun den Ausbau der Modellbahn vorantreiben, ohne ständig durch Staub oder Bauarbeiten bedroht zu werden. Ein Tipp für den Tag des offenen Denkmals: Helmut plant für den Tag ein „Live Basteln“ an der Erweiterung der Anlage ein.
Weiterhin konnten wir endlich auch die Fenster im Ausstellungsgebäude fertig machen. Die historischen Fenster waren in der Substanz zwar gut erhalten – aber mit etlichen Lagen Lack belegt der unterschiedlich abblätterte. Nachdem wir wochenlang aus allen Ecken und Winkeln den alten Lack entfernt hatten und dann eine neue Lackschicht aufgetragen hatten, ist mehr als ein Jahr ins Land gegangen (mit einer langen zwangsweisen Winterpause). Trotzdem sind wir froh, dass wir keine modernen Fenster eingebaut haben.
Bilder: Markus Wiest, Matthias Thiele