Die Württembergische Schwarzwaldbahn Stuttgart (-Zuffenhausen) – Calw – Nagold war vom Aufwand her betrachtet ein Jahrhundertwerk. Sie wurde gebaut, um Stuttgart an den Nordschwarzwald anzubinden.
Nach Streit um die Linienführung über Böblingen oder Weil der Stadt wurde sie zwischen 1868 und 1872 abschnittsweise eröffnet ( Chronologie, Elektrifizierung).
Leider dauerte der durchgehende Betrieb Stuttgart – Calw – Nagold – Horb – Rottweil und darüber hinaus nur etwa 5 Jahre. Mit der Inbetriebnahme der Gäubahn Stuttgart – Böblingen – Eutingen und weiter wurde er uninteressant, und die Bedeutung der Schwarzwaldbahn wandelte sich grundlegend.
Der Teil Calw – Nagold wurde später der Nagoldtalbahn Pforzheim – Calw – Nagold – Horb zugeschlagen, der Abschnitt Zuffenhausen – Weil der Stadt dem Stuttgarter Nahverkehr (1940 elektrischer Betrieb mit Vororttriebwagen ET 65, ab 1978 S-Bahn).
Seit 1988 fährt auf dem Teil Weil der Stadt – Calw kein Zug mehr. (Reaktivierung)